“Twittergate”

…nenn ich jetzt mal diese Sache, bei der ein Teil der Hauptstadtjournaille sich als Meldungen-Stumpf-Vom-Fax-Abschreiber geoutet und alles in allem ein ziemlich peinliches Bild abgegeben hat. Nachlesen kann man das alles hier.

Das eigentlich Bemerkenswerte an der gar nicht mehr ganz taufrischen Geschichte ist für mich, dass es es sich dabei zwar irgendwie um Satire handelt, aber eben um Realsatire und nicht um Fiktion. Dafür, also für Fiktion, hatte ich das Protokoll zunächst gehalten und darum erst einmal auch gar nicht ganz zu Ende gelesen: Gag verstanden, Rest zu vorhersehbar.

Dass es sich, wie gesagt, gar nicht um Fiktion handelte sondern um die bittere Realität, diese Erkenntnis verdanke ich Spiegel Online, und damit dann doch wieder Journalisten.

Tja, that’s Dialektik.

Stephan Dirks

Stephan Dirks ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Urheberrecht & Medienrecht und Inhaber der Kanzlei DIRKS.LEGAL.

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