Für mich ist das Sommerloch traditionell an einem Freitagmorgen im August gegen 8 Uhr 27 beendet, wenn ich vor einem riesigen Kaffeetank stehe und der erste Barcamp-Kaffee in meine Tasse plätschert. Genau das geschah wieder am 19.8.2016 im Wissenschaftspark. Und getreu dem Motto “You do talk about Bar Camp” liefere ich nunmehr meinen Rechenschaftsbericht über die dann folgenden knapp 36 Stunden ab, die den Namen “Barcamp Kiel 2016″ tragen.
Was war wie immer?
Auf Platz 1 bis 3 der Dinge, die wie immer und wie immer großartig waren: Das Orga-Team, das Orga-Team und alles, was das Orga-Team angefasst hat. Auch wie immer super: Der Wissenschaftspark als Barcamp-Location und die Mischung aus 50% alten und 50% neuen Gesichtern. Einige der alten Gesichter geben neuerdings Anlass zu einem Wortspiel, das ich hier gern und sehr überflüssiger Weise noch einmal wiederholen möchte:
Toll auch wieder die Lounge-Chairs vor der Tür. Klasse ebenfalls: Das Wetter am Freitag. Die Kinderbetreuung am Samstag. Das Essen. Die Technik. Die Themen von konservativ-seriös (“Wie kennzeichnet man Schleichwerbung”) bis nerdig-technophil (Alle Sessions von @eibaan, die ich unabhängig von ihren Themen jedermann nur vorbehaltlos empfehlen kann). Einen Überblick geben die Session Grids (Freitag / Samstag):
Was war neu?
Am Freitagabend gab es Barbecue und Cocktails auf dem Vorplatz, ermöglicht wurde dies durch das @networkteam, das Management stand hinter der Bar.
Gemeinsam mit dem oben erwähnten grandiosen Wetter war der Ausklang von Tag 1 damit in seiner Großartigkeit kaum noch zu übertreffen. Ich bin seit ja seit jeher ein Verfechter der Freitagabend-Veranstaltung gewesen, wie informierte Kreise wissen, aber diese war nach meiner bescheidenen Meinung bislang die gelungenste, auch weil sie “On Site” stattfand (Aber natürlich auch, weil es “Barbados Rum Punch” gab, besser ist der auch im Waterfront Café in Bridgetown nicht).
Was war mit Team Dirks / Krasemann?
Wie auf jedem Kieler Barcamp der vergangenen sieben Jahre gab es auch 2016 wieder eine Live-Jurafunk-Session, die wir diesmal mit dem provokant, aber durchaus ernst gemeinten Titel “Abmahnen für Nullcheckerbunnies” gelabelt haben.
Interesse war reichlich vorhanden, so dass wir diesmal den größten Raum des Wissenschaftsparks in eine kuschelige, voll besetzte Aufnahmelocation verwandeln konnten.
Des weiteren wurde ich am Freitag noch angesprochen, ob ich nicht noch was zum Thema “Content Marketing” machen könnte, und so gab es dann noch eine zweite Rechts-Session am Samstag von mir zu diesem Thema. Die Inhalte der Session waren weitgehend identisch mit diesem Beitrag aus dem Jahr 2013. Außerdem gibt es Sketchnotes zur Session:
Zum Schluss haben Henry und ich noch dem Podcast “fotophonie” von Dieter Bethke Rede und Antwort zu einigen rechtlichen Themen gestanden. Da sich um einen Foto-Podcast handelt, geht es nahe liegender Weise um Rechtliches rund um das Fotografieren. Es ist noch nicht ganz klar, wann die Folge online geht. Wer das ganz genau wissen möchte, muss den Podcast abonnieren, das lohnt sich sowieso.
Soviel von mir zum diesjährigen Barcamp in Kiel. Dieses Jahr gibt es aber noch mehr Barcamp-Luft zu schnuppern, denn erstmals wird es auch eine Veranstaltung in Lübeck geben. Mehr dazu kann hier nachgelesen werden.
Danke noch einmal an das @barcampkiel für Alles. Ich freue mich aufs nächste Jahr!