Sonntagsarbeit. Die erste E-Mail kommt von einem mir bis dato vollkommen unbekannten Kieler Autohändler namens Gero B. und beginnt mit der wenig verheißungsvollen Frage:
Steht bei Ihnen die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs an?
Es schließen sich langatmige Ausführungen über die Vorzüge des Autohauses B. an, sowie natürlich ein PDF-Bestellformular. Der bei derartigen Dreistigkeiten unmittelbar aufkeimende Zorn löst sich bei näherem Hinsehen jedoch unerwartet in ebensogroße Heiterkeit auf:
Wie dem Adressfeld der dillettantischen Spam-E-Mail zu entnehmen ist, ging sie exklusiv an genau 421 (vierhunderteinundzwanzig) Kieler Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen.